Wenn Rot-Weiss Essen gegen Preußen Münster am Sonntag (14 Uhr, RevierSport-Liveticker) spielt, dann ist seit dem 2. Oktober 2021 - dem 1:1 gegen Rot-Weiß Oberhausen - auch zum ersten Mal wieder der Gästeblock gefüllt. 800 Fans aus dem Münsterland werden am Sonntag dabei sein. Insgesamt ist das Topspiel zwischen RWE und dem SCP mit 10.000 Zuschauern ausverkauft.
Auf die Stimmung im Spitzenspiel freut sich auch RWE-Sportdirektor Jörn Nowak, der am Freitag für den Essener Cheftrainer Christian Neidhart, der sich in Quarantäne befindet, Rede und Antwort auf der digitalen Pressekonferenz stand.
Jörn Nowak über...
... die große Bedeutung des Spiels: "Wir sind in jedem Spiel top motiviert, wollen jedes Siel gewinnen. Unsere Mannschaft verfügt aktuell über ein großes Selbstbewusstsein. Da Fortuna Köln pausiert, haben wir wieder die Gelegenheit, den Abstand zu vergrößern. Die Situation ist seit über anderthalb Jahren eine ähnliche. Wir sind es gewohnt Spiele gewinnen zu müssen und vorzulegen. Das war schon in der letzten Saison so und hat sich nicht geändert. Wir können damit sehr gut umgehen. Münster wird natürlich alles unternehmen, um den Abstand auf uns zu verkürzen."
Die Spieler glauben daran, dass noch diese eine Gelegenheit im Spiel kommt, das Spiel für sich zu entscheiden. Das ist eine wesentliche Entwicklung, die die Mannschaft vollzogen hat. Deshalb bin ich da draußen auch relativ ruhig, wenn es lange 0:0 steht.
Jörn Nowak
... den Gegner Preußen Münster: "Münster hat eine gute Spielanlage und viele schnelle Spieler im Offensivbereich. Sie verfolgen einen klaren Spielplan. Aber wir wollen gar nicht so viel auf die Preußen schauen. Unsere Mannschaft wird schon den richtigen Schlüssel in die Hand bekommen."
... die mentale Stärke der Mannschaft und den Glauben immer ein Tor erzielen zu können: "Wir leben die Haltung vor, dass es immer weitergeht. Es freut mich sehr zu sehen, dass die Mannschaft selber an sich glaubt. Die Spieler glauben daran, dass noch diese eine Gelegenheit im Spiel kommt, das Spiel für sich zu entschieden. Das ist eine wesentliche Entwicklung, die die Mannschaft vollzogen hat. Deshalb ich da draußen auch relativ ruhig, wenn es lange 0:0 steht."
... die Platzbedingungen im Stadion an der Hafenstraße: "In den Sechzehnern sind sie optimal (lacht). Mal schauen, was bis Sonntag noch passiert und wie viel Regen runterkommt. Unser Greenkeeping-Team hat jedenfalls alles getan, um den Rasen spielfähig zu bekommen. Dass der Platz schon einige Schäden davongetragen hat, ist nicht zu übersehen. Wir haben aber auch gegen Düsseldorf oder in Homberg bewiesen, dass wir auch auf solchen Platzverhältnissen bestehen können."
... ein Spiel mit 800 Gästefans: "Ja, das ist schon lange her. Das letzte mit Gästefans war das RWO-Spiel. Das sind die Partien, wo du auch als Spieler nach lechzt. Ich finde, dass unsere Fans dann noch aktiver sind, wenn gegnerische Fans da sind und der Gästeblock voll ist. Dann haben nicht nur unsere Spieler Gegner auf dem Platz, sondern auch unsere Fans auf den Rängen. Es wird eine Top-Atmosphäre auf den Rängen herrschen. Darauf freuen wir uns doch alle."